Neustart für die Diagnosen der Psychiatrie - Das neue ICD 11
Die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung kann für viele Betroffene zur Belastung werden und führt nicht selten zur Stigmatisierung. Viele empirische Untersuchungen haben einerseits gezeigt, dass es keine kategoriale Trennung zwischen einer normalen Persönlichkeit und einer gestörten Persönlichkeit gibt und dass Persönlichkeitsstörungen keineswegs, wie bisher angenommen, von Kindheit an bestehen und lebenslang stabil bleiben müssen. Das ICD-11 streicht daher zum 1. Januar 2022 die bisherigen spezifischen Persönlichkeitsstörungen aus dem Katalog und ersetzt diese durch ein neues Diagnosesystem.
Die Sendung "Forschung aktuell" im Deutschlandfunk gibt dazu viele wichtige Hintergrundinformationen.
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